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Pressemitteilung

Wo bleibt die Eichhörnchenbrücke?

Franjo Schiller (ÖDP) fragt nach: Anfang 2022 von der Bezirksvertretung Ost beschlossen – nichts umgesetzt

(Mönchengladbach) – „Jedes überfahrene Eichhörnchen ist eines zu viel“, so Franjo Schiller, Vorsitzender der Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Mönchengladbach. Eine „Eichhörnchenbrücke“ wurde von der Bezirksvertretung Ost vor einem Jahr für den Volksgarten beschlossen. „Umgesetzt wurde diese aber bis heute nicht“, so Schiller.

 

Die Peter-Krall-Straße führt durch den Volksgarten, also durch ein Naturschutzgebiet. Die Straße darf mit 50 km/h befahren werden; ein großes Risiko für Kleintiere, die hier gezwungen sind, die Straße zu überqueren. Eine oder mehrere „Brücken“ wäre somit ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

 

Eine Eichhörnchenbrücke ist eine Konstruktion, die Kleintieren wie Eichhörnchen, aber auch anderen Kleintieren, das gefahrlose Queren viel befahrener Fahrbahnen ermöglichen soll. Die Erfahrung mit derartigen „Brücken“ sind positiv; diese werden von den Tieren gut angenommen. Diese „Brücken“ bestehen in ihrer einfachen Version aus einem Drahtseil, das hoch über der Fahrbahn, möglichst zwischen 2 Bäumen, gespannt wird.

 

In der belgischen Stadt Brecht wurde dies mit einem Kostenaufwand von 250,00 € pro Brücke realisiert. Derartige Brücken befinden sich beispielsweise auch in Roermond, in Vlotho, Trier, München und Krailling. Nach Meinung der ÖDP Mönchengladbach würde „Eichhörnchenbrücken“ als Schutz für Kleintiere auch Mönchengladbach, nicht nur im Volksgarten, gut zu Gesicht stehen.

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